des Pilotprojekts des Stadtbezirks Dortmund Innenstadt-West

WDR, Ruhrnachrichten, Stadtanzeiger und In-Stadtmagazine berichteten
- Anfang September 2020: Der WDR hat aus seinem Lokalzeitbericht über die Sitzbank-Betreuungen durch Pat*innen und Buddies ein kompimiertes Facebook-Video: https://www.facebook.com/WDR/videos/603242850555349 zusammengestellt!
- Ruhrnachrichten – 31.08.2020: "Zwei große Ziegen warten an einer Bank in der Innenstadt auf ihre Gäste"
"Da gibt's nichts zu meckern" – Oliver Volmerich fing einfühlsam für die Leser*innen der Ruhrnachrichten die Stimmung ein.
- Stadtanzeiger – Dortmund City – 24.8.2020: "Jeder Straße ihre Bank"
(M. Hengesbach berichtet getreulich. Kleine korrigierende Anmerkung: Das Sitzbankprojekt entwickelte sich – bis jetzt jedenfalls – ohne den Seniorenbeirat der Stadt Dortmund!)
- In-Stadtmagazine – CityWest – 25.8.2020: "Kreuzviertel, nimm Platz!"
(… berührend geschrieben von Ludger Müller)
Du befindest Dich auf der Archivseite des Projektes mit ihrer Chronologie, wie alles begann, bis zu den aktuellen Ereignissen.
Folgende Seiten ergänzen die Informationen:
Inhalte der Archivseite:
- Von Sitzbank zu Sitzbank: Bank-In 1 (22. Augsut 2020) und Bank-In 2 ( 29. August 2020)
- 19 (!) Sitzbänke sind es geworden
- Juli / August 2020 – Radio 91.2, WDR 1 LIVE, WDR Lokalzeit Dortmund und die Ruhrnachrichten berichteten
- April 2020 – die erste neue Sitzbank ist da!
- Übersicht: Erste Veröffentlichungen, Wegweiser und Chronologie
- Februar 2020 – Begehung der vorgeschlagenen Sitzbank-Standorte
- Januar 2020 – "Jeder Straße ihre Sitzbank" mutierte zum Pilotprojekt der Bezirksvertretung Dortmund Innenstadt-West!
- Zwischenstand Sommer 2019
- Dezember 2019: Die Eingabe für Sitzbank-Standorte an vier exemplarisch ausgewählten Straßen im Dortmunder Kreuzviertel ist nun in Begutachtung
- Juni 2018: Welch wunderbare Zusammenarbeit tat sich da auf!
- März 2018: Wie das Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank" seinen Anfang nahm …
Von Sitzbank zu Sitzbank: Bank-In 1 und Bank-In 2
Trotz Corona konnten die "feierlichen" Begehungen der Sitzbänke 1 – 9 inkl. 18 und 19 am Samstag, dem 22. August 2020, und am Samstag, dem 29. August für die Sitzbänke 10 – 17 stattfinden! Mehr zu diesen beiden schönen Events demnächst auf dieser Website auch in einem eigenen Blogbeitrag …
Von Sitzbank zu Sitzbank: Bank-In 1
- "Bank-In 1" – Start bei Sitzbank 1 Hohe Straße / Sonnenstraße
Termin: Samstag, 22. August, 14 Uhr
Programm zum Downloaden (PDF)

Von Sitzbank zu Sitzbank: Bank-In 2
- "Bank-In 2" – Start bei Sitzbank Nr. 10 Neuer Graben / Große Heimstraße
Termin: Samstag, 29. August, 14 Uhr
Programm zum Downloaden (PDF)
Motto: Sitzbänke – Orte zum Innehalten



Die Ziegen-Zwillings-Brüder Jago und Janis waren an Sitzbank Nr. 12 deshalb unsere "Ehrengäste".
Bei beiden Veranstaltung entstanden Fotoserien, die sowohl im Nachbarschaftsforum Nebenan als auch auf Facebook zu sehen sind:
Foto-Serie von Marina Reff zum Bank-In 1 in Facebook (öffentlich zugänglich, Aufforderung zum Login bzw. anmelden wegklicken und dann nach unten scrollen – Facebook zeigt hier fehlerhafter Weise nämlich nicht den Beitragstext)
Foto-Serie von Marina Reff zum Bank-In 1 im Nachbarschaftsforum Nebenan (öffentlich zugänglich!)
Foto-Serie von Marina Reff zum Bank-In 2 in Facebook (öffentlich zugänglich! Mit Beitragstext!)
Foto-Serie von Marina Reff zum Bank-In 1 im Nachbarschaftsforum Nebenan (öffentlich zugänglich!)
NEU: Abfallbehälter findest Du nun entweder an den Sitzbankstandorten 1 – 19 selbst oder in relativer Nähe!
♥ – lichen Dank an Tiefbauamt und EDG !!!
19 (!) Sitzbänke sind es geworden
11 Bänke von Hohe Straße bis zur Lindemannstraße











Sitzbank Nr. 18 und 19 wurden heute, am 22. Juli 2020, entdeckt! Ihr Aussehen ist noch völlig unversehrt, sie wurden also vermutlich erst gestern oder sogar heute aufgestellt – eine Zugabe vom Tiefbauamt.
Bei der Begehung ergab es sich nämlich durch den Spontanbesuch beim stellvertretenden Bezirksbürgermeister, dass die Spezialisten vom Tiefbauamt eine zusätzliche Aufstellmöglichkeit für Sitzbänke entdeckten und notierten. Dass diese Standorte nun auch realisiert worden sind: Für mich das pure "Überraschungsgeschenk"! So kommt es, dass die "Zwillingsbänke" nicht nur von ihrer Örtlichkeit her, sondern auch nummernmäßig "aus der Reihe tanzen".
8 Bänke von der Lindemannstraße bis zur Kuithanstraße








Stand 3. September 2020: Alle 19 Patenschaft sind derzeit vergeben, darunter auch an den Salon NIKO HAIRDESIGN, an die Eisdiele Hitzefrei, an Kammel und Kühler – WDR 1 LIVE sowie von Ulrike S. vom Ozeankind® e.V. Stützpunkt Dortmund/Unna!
Außerdem gibt es neben einigen privaten "Bankkumpels" inzwischen auch "offizielle" Sitzbank-Buddies, darunter die Fachhochschule Dortmund für die Sitzbänke Nr. 3 und 4 (- die Patenschaften waren ja schon vergeben! Auf der Website der Fachhochschule wird darüber auch berichtet: "Bitte Platz nehmen im Kreuzviertel" -), die FABIDO-Kita Humboldtstraße für die Sitzbank Nr. 9 , Kinder der-Vischer-Grundschule für "ihre" Sitzbänke in der Essener Straße, Nr. 18 und 19, am Zaun des Spielplatzes der Schule und für Sitzbank Nr. 17 in der Kuithanstraße JAV, die Jugend- und Auszubildenden Vertretung der thyssenkrupp rothe erde Germany GmbH.
Weiters kümmern sich an einigen Stellen anonym bleiben wollende Menschen, "stille" Helfer*innen – und in meinen "Bankgesprächen" stellt sich heraus, dass es immer ein wenig mehr werden, die sich um die Sauberkeit auf und rund um "ihre" Lieblingsbank bemühen!
♥-lichen Dank!
18. Juli 2020: Vom anonymen Sitzbank-Buddy zum Sitzbank-Paten

Unter den wenigen Sitzbänken, für die bis jetzt noch keine Patenschaften vergeben worden waren, befand sich bis die Sitzbank Nr. 2 am U‑Bahn-Abgang Saarlandstraße. Andererseits wunderte ich mich seit Wochen, wieso der Standort trotzdem immer total "aufgeräumt daherkam". Nun ist das Rätsel gelöst, denn heute sah ich bei meinem Rundgang durchs Viertel einen Mann aus dem Wohnhaus vor der Bank auf die Straße treten und auf der Sitzbank Platz nehmen. Ihr seht in links, den anonymen Sitzbank-Buddy, der nun offiziell Sitzbank-Pate für "seine" Bank ist!
21. Juni 2020: Als Bankpatin Geld verdienen
Nach einer langen Strategie-Besprechung mit Marina, Fotografin und neuerdings Mitverbündete, gab's vorgestern noch einen Fototermin für die Anwerbung der noch fehlenden Bankpat*innen und noch möglichst vieler weiterer Menschen, die sich gerne auch noch um die Bänke kümmern sollen, den Sitzbank-Buddies!
Ein wenig lustig sollte der Post im Nachbarschaftsforum nebenan.de und in weiteren sozialen Medien schon werden, also putzte ich die Bank, wie es überhaupt nicht nötig ist – ja, sogar die Mauer hinter der Bank wurde scherzhaft mit dem Besen "verwöhnt".
Indem ich dann hernach allerdings "in echt" den Mist unter der Bank hervorgekehrt hatte, konnte ich 20 Cent als "Verdienst" mit nach Hause nehmen.



Den viel größeren "Gewinn" erlebte ich aber am Tag danach, da saß nämlich ein altes Mütterchen auf der Bank. Als ich ihr beim Näherkommen zulächelte (- anders geht's bei mir ja gar nicht mehr, aus Freude über jede Person, die eine der neuen Bänke "in Besitz" nimmt -), kamen wir gleich ins Gespräch und die Dame erzählte mir strahlend, wie gut das jetzt für sie sei, dass sie sich, vom Einkauf kommend, neuerdings zwischendurch auf dieser Bank ausruhen könne.
Update Juli / August 2020: Radio 91.2 – Mein Dortmund, WDR 1 LIVE, WDR Lokalzeit Dortmund und die Ruhrnachrichten berichteten
Ruhrnachrichten – veröffentlicht am 18.8.2020
RN+ Artikel, online leider nur für Abonnenten lesbar (- Tipp: sofort kündbares Einstiegsabo 0,99 € für das 1. Monat -): https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund/neue-sitzbaenke-fuer-das-kreuzviertel-plus-1547078.html
WDR – Lokalzeit Dortmund – gesendet am 24.7.2020
Am Freitag, dem 24. Juli, wurde um 19.30 Uhr in der WDR-Sendereihe "Lokalzeit Dortmund" ein Beitrag über das Sitzbankprojekt gezeigt – Schwerpunkt dabei die Sitzbank-Patenschaften!
Der WDR darf Videos aus rechtlichen Gründen nur 1 Jahr lang in seiner Mediathek zeigen. Hier kannst Du es, solange der WDR keinen Einspruch erhebt, noch ansehen:





Witzig: Im Zuge der Dreharbeiten konnte über zwei Mitarbeiter der Fachhochschule Dortmund quasi die Ausbildungsstätte als Sitzbank-Buddy für die Sitzbänke Nr. 3 und 4 gewonnen werden!
WDR 1 LIVE und die "Kammel und Kühler – Sitzbank" – 21. – 26.7.2020
Der Star ist die Sitzbank!
Matthias Kammel und Ron Kühler von WDR 1LIVE, nachdem ich klar gemacht hatte, dass es keine Schildchen an Sitzbänken mit Namensnennungen von Sitzbank-Pat*innen geben wird! Besser könnte man es nicht sagen! Danke, Ron und Matthias!

Matthias Kammel und Ron Kühler von WDR 1LIVE haben die Sitzbank-Patenschaft für Bank Nr. 5 in der Sonnenstraße , Nähe Poppelsdorfer Straße, beim S‑Bahn-Fußgänger-Übergang übernommen.
Das Projekt ging heute, dem 21. Juli 2020 von 7 – 10 Uhr "on air"!
Daniel Danger war am 26. Juli für Ron und Matthias vor Ort, nahm die Bank in Augenschein und schilderte live in der Sendung seine Eindrücke und die der Vorbeikommenden.

Ron und Matthias haben diese Sitzbank ein ganze Woche lang (- und hoffentlich auch noch danach immer wieder -) in ihrer Sendung immer zum Thema gemacht!
Sitzbank Nr. 5 nenne ich die "Brückenbank", da man hier vom Kreuzviertel ins Dortmunder Klinikviertel hinübergelangen kann.
Sitzbänke im öffentlichen Raum sollen für alle da sein: für Alte und Gebrechliche, die Pause machen müssen, für Luftschnapper, je nach Tageszeit Sonnenanbeter*innen oder Schattensuchende, für Zigaretten- oder Bierchengenießer, für reich und arm, für Menschen aller Ethnien etc. etc. – und natürlich auch für die Jungen, auch, wenn es bei ihnen manchmal lebhafter zugeht!
Verbindet der Übergang 2 Wohngebiete miteinander, so hoffe ich, dass besonders dieser Sitzbank-Standort ein Ort der Toleranz wird!
Dieser Standort entbehrt nicht eine gewisse "Stadtromantik", was auf viele verschiedene Interessensgruppen zu Recht anziehend wirkt!
Möge ein stressfreier Begegnungsraum für alle Sitzbank-Besucher*innen wie auch für alle Anwohner*innen rundherum langfristig möglich sein! Ron und Matthias von WDR 1LIVE wollen der Sitzbank Nr. 5 dabei helfen!
Radio 91.2 – Bericht und Interview am 15.7.2020
Einen Beitrag über das Pilotprojekt "Jeder Straße ihre Sitzbank" des Stadtbezirks Dortmund Innenstadt-West war am Mittwoch 15. Juli, um 13.45 Uhr auf UKW 91.2, im Kabel über 92,15 bzw. als App auf dem Smartphone sowie im Internet auf www.radio912.de zu hören!
Hier kannst Du den dazugehörigen Post in der Mediathek von Radio 91.2 nachlesen: https://www.radio912.de/artikel/jeder-strasse-ihre-sitzbank-neues-projekt-in-dortmunder-kreuzviertel-653146.html
Radiomacherin Annette Jaciuk auf der Sitzbank Nr. 5, wo das Interview für Radio 91.2 stattfand. (Dieser Interview hat den Ausschlag gegeben, dass 1LIVE und die Lokalzeit Dortmund sich für Sitzbänke zu interessieren begannen.
Herzlichen Dank, Frau Jaciuk, für Ihre großartige Unterstützung!
Update April 2020: Die erste neue Sitzbank ist da!

Am 1. April (kein Aprilscherz!) entdeckt: Das erste "sitzbare" Ergebnis des Projekts "Jeder Straße ihre Sitzbank"! Aus Datenschutzgründen hier ohne Besucher*in, aber bei dem derzeitigen schönen Aprilwetter und "dank" Corona zusätzlich geringem Autoverkehr ist die neue Sitzgelegenheit selten unbesetzt!
Nachfolgend, nach der Übersicht "Veröffentlichungen, Wegweiser und Chronologie, in umgekehrt chronologischer Reihenfolge, wie das Sitzbankprojekt seinen Anfang nahm und wie es sich langsam, aber stetig bis zur oben gezeigten Sitzbank an der Ecke Sonnenstraße / Hohe Straße entwickelte!
Nachdem ich im Laufe des Jahres 2017 bemerkt hatte, dass eine mir lieb gewonnene Sitzbank in der Nähe meines Wohnhauses entfernt worden war, fragte ich nach …
Veröffentlichungen, Wegweiser und Chronologie
- Erste Eingabe (März 2018) im Rahmen der Einwohnerfragestunde der Bezirksvertretung Dortmund Innenstadt-West:
Seite 1 – Wofür – Grundsatzfrage – Status quo
Seite 2 – Bänkeabbau in Mülheim und Eisenbänke versus Holzbänke
Seite 3 – Hier könnte eine Sitzbank stehen
Seite 4 – … und hier auch
- Ruhrnachrichten 10. April 2018: Das Motto-lautet "Jeder Strasse ihre Sitzbank".
- Die deutsche Ausgabe der Huffpost wurde leider am 31. März 2019 eingestellt. Der dort im Mai 2018 veröffentliche Text kann derzeit (noch?) auf einer Archivseite der Huffingtonpost nachgelesen werden. Eine Neufassung habe ich als PDF – Für jede Straße eine Bank zusammengestellt.
- In "Zeit Online" wurde am 28. Juni 2018 der Bericht aus den Ruhrnachrichten als "Einstieg" in den Blogbeitrag "Die neue Bankenkrise", der eine wunderbare Zusammenfassung der Bedürfnisse von Bankbenützer*innen darstellt, übernommen.
- In meiner Sitzbänke-Galerie zeige ich Dir in loser Folge Sitzplätze, an denen ich nicht vorbeigehen konnte, ohne mein Bedürfnis, sie über ein Bild "festzuhalten", zu stillen!
- In meinem Blogbeitrag Blogbeitrag Sitzbänke für Dortmund kannst Du Dir am Beispiel zweiter Straßen im Dortmunder Kreuzviertel ansehen, welche Standorte ich der Stadt Dortmund im Herbst 2018 exemplarisch zur Überprüfung vorgeschlagen habe!
- 22. Januar 2020: In der Einwohnerfragestunde legte ich einen neuen Vorschlag für eine erste Sitzbank vor: Einige Aspekte rund um das Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank" und Vorschlag für den 1. Standort.
- Ruhrnachrichten 25. Januar 2020 : In der Dortmunder Innenstadt sollen mehr Bänke stehen. (Toll! Bezirksvertretung und Tiefbauamt machen Nägeln mit Köpfen – die Freude könnte nicht größer sein! Susanne Riese von den Ruhrnachrichten fasst wunderbar zusammen! Mehr dazu unten – siehe "Update 25. Januar 2020")
Update 3. Februar 2020
Begehung im Kreuzviertel – Dortmund Innenstadt-West
Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank"
9 Uhr Treffpunkt Möllerbrücke. Bei (noch!) trockenem Wetter marschierten wir pünktlich los:
- Bezirksbürgermeister Ralf Stoltze (SPD),
- Bezirksmeister Puskaric und Ralf Zeiler vom Tiefbauamt,
- Anne-Renate Eberle von "Die Linke",
- Uwe Martinschledde von der Piratenpartei,
- Thomas, mein Ehemann und natürlich
- ich, in allseits guter Stimmung!
Das liebe ich so sehr an den Menschen hier:
Niemand scheint es nötig zu haben, seine Position im öffentlichen Leben herauszustellen – alle wollen spürbar das Beste für die Stadt und die Menschen, die sich in ihr aufhalten!
Auf ging's Richtung Hohe Straße, durch die Weisbachstraße zum Neuen Graben, nach links bis zur U‑Bahn und dann umkehrend den Neuen Graben entlang.
In den genannten Straßen wurden eigentlich ziemlich viele Standorte als grundsätzlich möglich notiert – wie schön!
Und wie es der Zufall so wollte: Am Neuen Graben auf der Höhe Liebigstraße radelt der 1. stellvertretende Bürgermeister, Friedrich Fuss, Fraktion Bündnis90/Die Grünen, auf uns zu.
Zwischen 2 Terminen wusste er schon im Vorfeld, dass er bei dieser Begehung nicht würde dabei sein können, aber ein Einladung auf Café in seinem Domizil spricht er spontan aus.
Bei uns ging's nun zuerst den Neuen Graben noch ein Stück weiter bis zur Arneckestraße und diese ein Stück hinauf.
Inzwischen hatte es so heftig zu regnen begonnen, dass wir gerne Zuflucht in des stellvertretenden Bürgermeisters nahe gelegener Wohnung suchten:

Zwei Drittel der vorgeschlagenen Sitzbank-Standorte hatten wir inzwischen schon besucht.
Herr Zeiler und der Bezirksbürgermeister mussten sich nun verabschieden, um weitere Termine wahr zu nehmen, aber mit dem Bezirksmeister Puskaric waren wir weiterhin mit einem Fachmann erster Güte unterwegs!
Von Standort zu Standort verdeutlichte uns Herr Puskaric nun aufgrund einiger nicht geeigneter Plätze, was es alles zu beachten gibt, bevor irgendwo eine Sitzbank aufgestellt werden kann.
Optimal ist es nachvollziehbarer Weise, Sitzbänke im Boden zu verankern, weshalb Plätze mit unterirdischen Leitungen nicht geeignet sind – und dass wir bedenken müssten, dass die Rohrverläufe unterirdisch keineswegs prinzipiell geradlinig angeordnet erscheinen!
Weiterer Ausschließungsgrund für Sitzbankstandorte ist beispielsweise auch das Wurzelgeflecht großer Bäume. An verschiedenen älteren Gehwegbelägen konnten wir sehen, mit welcher Kraft und in welch großem Umkreis die Wurzeln der alten Platanen am Neuen Graben unterirdisch arbeiten.
Weiters befinden sich einige vorgeschlagene Sitzbank-Standorte auf nichtöffentlichem Grund bzw. auf Flächen, die der Bahn gehören. Trotzdem werden diese Vorschläge erfreulicherweise großteils in Betracht gezogen.
Die Fachleute im Tiefbauamt überprüfen in den nächsten Wochen die getroffene Auswahl auf ihre Machbarkeit. Auch ich werde Rückmeldung erhalten! Man darf echt gespannt sein, wie die Sitzbankstory nun weiter geht …
Update 25. Januar 2020
♥ Größere Freude hätten mir die Bezirksvertreter des Stadtteils Dortmund Innenstadt-West in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt nicht machen können! ♥
- Die umfassende Diskussion im Rahmen der Sitzung am 22. Januar, in der über unzählige Wortmeldungen bis zur wichtigen Frage rund um Sitzbank-Ausführungen das Thema sorgfältig besprochen worden war, ließ klar erkennen, dass die Bezirksvertreter das Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank" bereits zu ihrem eigenen Vorhaben gemacht haben!
- die Ideen des Tiefbauamtes zur Realisation des Sitzbankprojektes wurde von meinen Bezirksvertretern einstimmig beschlossen:
- Aus meinen exemplarischen Beispielen für Standorte im Dortmunder Kreuviertel sollen einige Sitzbänke noch im Frühjahr aufgestellt werden! Ein gemeinsamer Begehungstermin (Tiefbauamt, einige Bezirksvertreter und meine Wenigkeit) wurde bereits für Anfang Februar fixiert!
- Zusätzlich wird ein externer Dienstleister ein Konzept für den ganzen Stadtbezirk aufstellen, denn es soll möglichst bald überall viel mehr Sitzgelegenheiten geben!
Ein besonderes Danke möchte ich speziell noch Richtung Ulrike Wenzel (Bündnis90/Grüne) aussprechen:
Ihre dringliche Bitte um Bänke mit Holzauflage, da Metallgitterbänke die Wärme des Körpers abziehen und deshalb u. a. nicht für die kalten Jahreszeiten geeignet seien, gab mir die Möglichkeit, als Bürgerin nach der langen Diskussion in meinem abschließenden Beitrag diesen wichtigen Diskussionspunkt durch meine Wiederaufnahme ein zweites Mal in den Fokus der vielen Überlegungen zu stellen!
Einer der Bezirksräte vertrat nämlich aus Sorge um Vandalismus rund um Sitzgelegenheiten zuvor die Meinung, dass Metallbänke besser wären als keine. Ich sehe das aber anders.
Ja, Vandalismus ist ein großes Thema und aus vielen Gesprächen weiß ich, dass deshalb viele Bürger leichtfertig (- leichtfertig, weil sie sich dadurch eigene Lebensqualität nehmen -) Sitzbänke ablehnen. Die Sache ist aber, denke ich, entsprechend der Broken Windows – Theorie anders zu betrachten:
Wo Schmutz und Kaputtes ist, kommt immer noch mehr Verunreinigung hinzu – und Zerstörungswut setzt genau dort an, wo Bürger sich immer mehr auf ihren engsten Kreis zurückziehen. Das Gebiet, für das sie sich verantwortlich fühlen, reduziert sich auf die eigene Wohnung und die soziale Kontrolle im öffentlichen Raum fehlt.
Die Ruhrnachrichten zitieren mich daher richtigerweise so:
Ich wäre enttäuscht, würde die Stadt mit Metallbänken zugepflastern! Ich hätte lieber 80 Bänke, die regelmäßig gewartet werden als 100 nicht gewartete. Dann laden sie auch nicht zu Vandalismus ein.
Ruhrnachrichten, 25. Januar 2020
Januar 2020
Da am 22. Januar die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Dortmund Innenstadt-West ansteht, habe ich Herrn Kraus, dem Geschäftsführer der Bezirksvertretung, zuvor noch einen neuen Vorschlag für die Aufstellung einer ersten Sitzbank unterbreitet:
Die Freifläche auf der Seite der S‑Bahn im Bereich Sonnenstraße / Poppelsdorferstraße liegt ziemlich genau zwischen Möllerbrücke und Weisbachstraße und könnte einer lieben Nachbarin von mir, einer beinamputierten Dame, auf dem Weg zu Einkäufen und sonstigen Wegen an der Lindemannstraße und Möllerbrücke perfekt die Möglichkeit eines Zwischenstopps bieten!
Und ich versicherte Herrn Kraus, dass, mich eingeschlossen, diese beeinträchtigte Frau nicht die einzige ältere Dame sein würde, die gerne mal auf der Sitzbank verweilte!!!
In der bereits online auffindbaren Tagesordnung zur Sitzung der Bezirksvertretung am 22. 1. 2020 findest Du übrigens den Tagespunkt so gelistet:
3. Berichterstattungen und Angelegenheiten von besonderer Bedeutung
Sitzungsunterlagen der politischen Gremien (siehe: Bezirksvertretung Innenstadt West)
3.1 Aufstellung von Sitzbänken – "Jeder Straße ihre Sitzbank"
Berichterstattung
November 2019
Mittwoch, 27. November 2019, 16 Uhr, Rathaus
Sitzung Bezirksvertretung Innenstadt-West
Nach einer längeren Wartezeit war es an der Zeit, im Rahmen einer Bürgeranfrage nachzufragen, was sich (- bzw. ob sich -) bei der Stadtverwaltung betreffend Sitzbankprojekt (etwas) getan hat und wie es weitergehen soll …
Meine Nachfragen wurde gut aufgenommen! Die Bezirksräte beschlossen einstimmig, bei der Stadtverwaltung nicht nur nachzufragen, sondern auch die Informationen einzufordern, was in der Causa bis jetzt geschehen ist und welchen Zeitplan die Stadtverwaltung für die Umsetzung des Sitzbank-Projektes vorgesehen hat!
Sommer 2019
Was inzwischen immer passiert: Ich nehme ständig bewusst wahr, wo es Sitzbänke gibt, wo nicht und entdecke laufend neue Sitzbankvarianten und fotografiere …
Hier geht's zu meiner persönlichen Sitzbankgalerie, dem Sitzbank-Allerlei.
In Deiner Stadt, in Deinem Dorf, in Deiner Gegend: Kennst Du auch Sitzbänke, die irgendwie speziell sind, die Dir aufgefallen sind, die Du vielleicht sogar schon fotografiert hast?
Gerne nehme ich auch Deine Impressionen zum Thema Sitzbänke in meiner Galerie auf …
Mai 2019
Beim von mir angestoßenen Sitzbank-Projekt ist leider weiterhin "bitte warten" angesagt. Als ich unlängst an der Freitags-Demo der Schüler teilnahm, traf ich dort auch wieder einmal Uwe Martinschledde von den Piraten, der mich bei meinem Projekt unterstützt und dieser erzählte, dass demnächst mal im Kreuzviertel eine erste Bank aufgestellt werden soll, damit die Sache mal ins Rollen komme, auch unabhängig von der Begutachtung meines Gesamtpaketes durch die Stadtverwaltung, aber auch diese Sitzbank hat ihren Weg ins Viertel noch vor sich …
Den Artikel kann man gratis vollständig lesen, sobald man sich registriert hat.
Laut Zeitungsbericht sind in Schwerin hunderte Sitzbänke aufgestellt – wie viele genau in Relation zu Fläche und Einwohnerzahl der Stadt, lässt sich aus den Formulierungen des Textes leider nicht erkennen, aber die Frage stellt sich mir schon mal, wie das denn eigentlich in anderen Städten so ist mit den dortigen Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum im Vergleich zur Anzahl an Sitzgelegenheiten in Dortmund …
Wie auch immer: Keine der an den 14 Standorten getesteten Sitzbänke erhielt eine bessere Note als 2. Bemängelt wurden u. a. Verschmutzung (Taubendreck), starke Alterung, mangelnde Standfestigkeit, kühle, weil steinerne Sitzfläche, fehlende Lehne. Zwei Testergebnisse seien hier zitiert:
4. Schelfkirche
Sie sitzt und sitzt und sitzt. Deshalb hat Künstler August Martin Hoffmann seine Bronzefigur auf der Steinbank vor der Schelfkirche auch die Sitzende genannt. Wer will, kann sich neben ihr ausruhen und sich das Treiben in diesem schönen Stadtteil anschauen. Die Steinplatte ist zwar kühl und eine Lehne wäre auch schön, aber für eine kurze Pause reicht es allemal. Note 2,5
8. Marktplatz
Auf dem Marktplatz stehen nur drei Bänke aus Stein. Im Hochsommer ist das angenehm, ohne Sitzkissen ansonsten zu kühl. Aber wer hat schon ein Sitzkissen dabei? Öffentliche, sonnige Sitzgelegenheiten fehlen auf diesem zentralen Platz. Note 4
Quelle: https://www.svz.de/23636592 ©2019
Am Ende des Artikels werden die Leser eingeladen, von ihrer Bank des Vertrauens zu berichten – wo sie gerne Platz nehmen und wo es sich aufgrund ihrer Erfahrungen gut sitzen lässt.
Sitzbänke im öffentlichen Raum sind Thema – und das freut mich jedenfalls immer wieder sehr!
März 2019
Endlich, nachdem das Buch schon seit Monaten auf meiner Leseliste stand, vertiefte ich mich in das Sachbuch "Zusammen leben" von Bart Somers, 2017 in London von der City Mayors Foundation zum "besten Bürgermeister der Welt" gewählt.
Und was lese ich total erfreut auf Seite 60???
Die Bedeutung der baulichen Aufwertung von Straßen und öffentlichen Plätzen wird gewaltig unterschätzt – es sagt schließlich etwas darüber aus, was der Staat von den Menschen hält, die dort leben. Deshalb lehnen wir in Mechelen auch sogenannte robuste, vandalissmussichere Materialien ab und verzichten etwa darauf, Bänke aus Eisen aufzustellen …
BART SOMERS, ZUSAMMEN LEBEN
Anmerkung: Aber natürlich auch unabhängig von meinem obigen Lieblingszitat aus diesem Buch ist es ausgesprochen lesenswert, beschreibt es doch auf äußerst anschauliche Weise, wie viele Möglichkeiten es gibt, Kriminalität und Terror vorzubeugen, ohne den Boden der demokratischen Rechtsstaatlichkeit zu verlassen. Die belgische Stadt Mechelen ist ein tolles Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung des im Werk vorgestellten Konzeptes!
Januar 2019
Hier war früher der Link zu einem kleinen Zeichentrickfilm zum Tagesablauf einer Sitzbank! Das Filmchen wurde leider von der Plattform, wo eine Freundin es gefunden hatte, gelöscht!
Die Bildfolge beschrieb auf entzückende Weise die Bedeutung von Sitzbänken für die Menschen, warum es überall Sitzbänke geben sollte: Für Alte, für Verliebte, für Obdachlose, für Freundinnen, für Sonnenanbeter, für Hungrige, für Müde etc.. Und dann kam in der Bildfolge auch ein Mann vom Reinigungsdienst – ja, Fegen muss zwischendurch auch mal sein … aber für die zusätzliche Lebensqualität lohnt das doch, oder nicht?
Update September 2020: Das kleine Filmchen ist wieder da! Du hast es sicher schon rechts in der Menüleiste entdeckt!
Dezember 2018
Meine Vorschläge für Sitzbänke-Standorte im Dortmunder Kreuzviertel, exemplarisch im Wesentlichen für die beiden längs durchs Revier führenden, langen Straßen "Neuer Graben" und "Sonnenstraße" erstellt, befinden sich nun zwecks Prüfung in der Stadtverwaltung …
Oktober / November 2018
Im Oktober nahm das Projekt "Jeder Straße ihre Sitzbank" endlich wieder Fahrt auf. Was sich getan hat, kannst Du in meinem neuen Blogbeitrag Sitzbänke für Dortmund lesen …
August 2018:
Familienaktivitäten und Sommerhitze: Das Projekt "Jeder Straße Ihre Sitzbank" macht Pause …
Juni 2018
Bereits während meiner Vorbereitungen zur Antragstellung des Sitzbankprojekts im Rahmen der Anwohnerfragestunde des Stadtteil-Bezirkes Dortmund Innenstadt-West habe ich über das Online-Nachbarschafts-Forum NEBENAN den Piratenpolitiker Uwe Martinschledde, Bezirksrat in meinem "Revier", kennengelernt, der mich bereits bei der Erstellung meines Konzeptes mit hilfreichen Ratschlägen unterstützte und mir nun auch weiterhin beim "Vorantreiben" der Unternehmung zur Seite steht.
Mai 2018
Im Mai erschien in der deutschen Ausgabe der Huffpost ebenfalls ein Bericht über das Sitzbank-Projekt. Update Januar 2020: Der Artikel ist online nicht mehr verfügbar, weil es die deutsche Huffpost seit Ende März 2019 nicht mehr gibt, aber im PDF – Für jede Straße eine Bank nachlesbar!
April 2018
in den Ruhrnachrichten erschien am 10. April ein Bericht über das Projekt.
Für Senioren, die nicht mehr so mobil sind, ist eine Bank nicht nur eine Bank: Sie ist eine Motivation dafür, vor die Haustüre zu gehen.
Ruhrnachrichten, "Jeder Straße ihre Sitzbank"
März 2018
Am 14. März 2018 bat ich, Anwohnerin des Dortmunder Stadtbezirks Innenstadt-West, im Rahmen der Einwohnerfragestunde um mehr Sitzbänke im öffentlichen Raum.
Um meiner Eingabe, die letztendlich von den Bezirksvertretern auch positiv bewertet wurde, Gewicht zu geben, verfasste ich dazu ein 4‑seitiges Infoblatt: