Mosaiksteine 2021

Was mich dieses Jahr bereits besonders beeindruckt hat!

Dieser Blog­beitrag wird bis Jah­resende laufend ergänzt!
In Blog­manier findest Du die Mosaik­steine chro­no­lo­gisch rück­läufig geordnet.

Natürlich könnte ich meine Mosaik­steine auch, nur für mich, in einem nicht öffent­lichen Tagebuch notieren.

Aber sind sie nicht eine gute Mög­lichkeit, all denen, die ich auf­grund meiner Über­siedlung von Wien nach Dortmund nicht mehr treffen kann, ein wenig aus meinem Leben zu erzählen?

Der ulti­mative Gedanke ist natürlich: Mit Gleich­ge­sinnten viel­leicht sogar dann und wann in einen Gedan­ken­aus­tausch zu geraten über ein "gemeinsam" gele­senes Buch, über Musik, über gesell­schaft­liche Fragen …

Viele Mosaik­steine erscheinen mit nur wenigen Infor­ma­tionen, denn das Leben lässt einfach selten genug Zeit, es auch zu verschriftlichen.

Mosaikstein 12

Impfpflicht – Sinn und Nutzen? Animierte Lehrstunde zum Immunsystem und den Impfstoffen

Nach­folgend die für Lai*innen ver­ständ­lichste Erklärung, die ich bis jetzt fand zu fol­genden Themen: 

  • wie Immun­antwort funktioniert
  • wann kri­tische Ver­läufe entstehen
  • über die Kon­zepte der Impfstoffe
  • was den Tot­impf­stoff von anderen Impf­stoffen unter­scheidet und vieles mehr …

Mosaikstein 11

Kein Ende in Sicht, deshalb:

sag auch du nein

Mosaikstein 10

Bilder sagen manchmal mehr als Worte

Mosaikstein 9

Die Geschehnisse machen mich betroffen … mein Weg zu handeln …

Dieser Mosa­ik­stein passt so gar nicht in die Reihe der frü­heren Mosaik­steine, aber die Gescheh­nisse rund um Corona über­treffen ja auch alles, was während meiner langen Lebenszeit an Ver­än­de­rungen stattfand, also sei's drum …

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Dortmund, Wes­ten­hellweg
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Dortmund, Wes­ten­hellweg

Ich sorge mich um die Demo­kratie ganz grund­sätzlich und nütze meine Zeit, auf sie auf­merksam zu machen … und wenn auch nur ein paar Men­schen von den Tau­senden an Besu­chern des Wes­ten­hellweg, die alleine letzten Samstag, also am 21.8.2021, in die meist­be­suchte Ein­kaufs­straße West­falens kamen, mein Schild nicht nur gelesen, sondern den Begriff "Demo­kratie" auf irgend eine Weise vom Wes­ten­hellweg auch mit­ge­nommen haben, hat sich der Aufwand aus meiner Sicht schon gelohnt …

Mosaikstein 8

Vorfreude ist wie freuen, nur krasser (- und erfüllte sich in Erlenbach übrigens im Übermaß!)

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Was war privat um 1600? Und wie stand es mit den zahl­reich über­lie­ferten, nicht lit­ur­gisch gebun­denen Andachts­mu­siken in den Häusern von Fürsten und Kardinälen? 

Musik lie­ferte nicht nur Stimmung bei den großen offi­zi­ellen Anlässen. Gerade bei den internen Prä­sen­ta­tionen fürst­licher Haus­halte spielte das reli­giöse Leben mit Musik eine ebenso wichtige Rolle. Die Cha­raktere der Gast­geber waren höchst unter­schiedlich und spiegeln sich in per­sön­lichen Vor­lieben wider.

Die Kom­po­nisten um 1600 reagierten erstaunlich fle­xibel darauf: tief medi­tative Stücke und pompöse Pracht­ent­faltung en miniature werden an diesem Abend zu neuem Leben erweckt.

Mosaikstein 7

Dortmunds "Straßenköter-​Jugendstil"

Dortmund ist keine Jugend­stil­stadt wie Darm­stadt oder München, und er kam hier später an als in den Zentren der Bewegung. Selten findet man in Dortmund den Jugendstil der reinen Lehre an – dafür aber, gerade bei der Gestaltung der Haus­fas­saden, eine über­bor­dende Freude am Stil-​Mix. In Spa­zier­gängen durch das Kreuz­viertel und durch die Nord­stadt machte Stadt­führer Wolfgang Kienast im Juli auf die Ele­mente aus Jugend- und Hei­matstil, aus Gotik und Renais­sance aufmerksam.

Der Rundgang, ver­an­staltet vom Dort­munder Museum für Kunst- und Kul­tur­ge­schichte, war sooo spannend, dass ich zu foto­gra­fieren vergaß. Deshalb nur zwei Fotos, die viel­leicht ein wenig die extreme Band­breite anzu­deuten vermag. Komm nach Dortmund, es gibt, wenn auch teil­weise ziemlich her­un­ter­ge­kommen, viel zu sehen! 

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Jugend­stilhaus in der Nordstadt
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Detail, ent­deckt im Kreuviertel

Mosaikstein 6

Dortmunds Historische Eisenbahn-Stahlbrücken

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High­light der Brü­cken­führung (- ver­an­staltet vom Dort­munder Museum für Kunst und Kul­tur­ge­schichte): das erste voll genietete Brü­cken­bauwerk aus Stahl innerhalb eines in Dortmund ein­ma­liges mehr­stö­ckiges Brü­cken­en­semble. In elf Metern Höhe kreuzt sich die Brücke der Trasse der ehe­ma­ligen Güter­bahn­strecke mit dem Brü­cken­bauwerk der vom Haupt­bahnhof kom­menden Linie nach Lünen-Gronau-Münster.

Mosaikstein 5

Eine Bundespressekonferenz – zwei Medienberichte

Von der Bun­des­pres­se­kon­ferenz am Don­nerstag, dem 29. April 2021, exis­tieren zwei Berichte, die unter­schied­licher nicht sein können.

Lies selbst und bilde Dir Dein eigenes Urteil!

Quelle 1: https://​www​.zdf​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​s​p​a​h​n​-​l​a​n​g​e​-​i​n​t​e​n​s​i​v​s​t​a​t​i​o​n​-​p​f​l​e​g​e​-​100.html
Quelle 1 – Video https://​www​.zdf​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​h​e​u​t​e​-​s​e​n​d​u​n​g​e​n​/​c​o​r​o​n​a​-​i​n​t​e​n​s​i​v​s​t​a​t​i​o​n​e​n​-​l​a​n​g​e​-​s​p​a​h​n​-​v​i​d​e​o​-​100.html
Quelle 2: https://​reit​schuster​.de/​p​o​s​t​/​i​n​t​e​n​s​i​v​p​f​l​e​g​e​r​-​z​e​r​l​e​g​t​-​s​p​a​h​n​s​-​c​o​r​o​n​a​-​p​o​l​i​t​i​k​-​v​o​r​-​l​a​u​f​e​n​d​e​r​-​k​a​m​e​r​a​-​n​e​b​e​n​-​d​e​m​-​m​inister/
Quelle 2 – Video https://​www​.youtube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​P​S​v​AyAj2yWc

Nach­folgend meine Einschätzung:

Im ZDF-​Bericht und ZDF-​Videobeitrag wird aus­schließlich Ricardo Langes Schil­derung der Lage auf den Inten­siv­sta­tionen beschrieben und gezeigt ein­schließlich der an die Regierung gerich­teten Kri­tik­punkte, dass in den Inten­siv­sta­tionen auch schon vor Covid-​19 an der Belas­tungs­grenze arbeitet worden sei und dies aber leider niemand inter­es­siert habe, 

weshalb auch viele Mitarbeiter*innen vom Pfle­ge­beruf in andere Berufe wech­selten und weiter wechseln werden, wenn sich nicht endlich etwas an den Arbeits­be­dingung ändere. Auch auf ver­schiedene negative Aus­wir­kungen des Infek­ti­ons­schutz­ge­setzes wies Inten­siv­pfleger Lange hin. Und dass ein von der Regierung vor­ge­legtes schlüs­siges Covid-​Konzept wei­terhin fehle.

In Boris Reit­schusters Beitrag (- Boris Reit­schuster ist unab­hän­giger Jour­nalist und wird von seinen Kri­tikern als rechts­kon­ser­vativ bis rechts­po­pu­lis­tisch ver­ortet. Und tat­sächlich: In manchen seiner Video­kom­mentare finde ich leider z. B. Halb­sätze, die nach meiner Lesart auf eine homo­phobe Ein­stellung hin­weisen … schade! -) werden aus dem ersten langen Rede­beitrag Ricardo Langes nur die kri­ti­schen Anmer­kungen gezeigt (- Am Ende des Videos wird aber noch nach­ge­liefert! -), hernach folgen viele weitere Aus­schnitte, in denen der Pfleger sich kri­tisch äußert: 

Die Coro­nastra­tegie emp­fände er als pro­ble­ma­tisch. Aus dem groß ange­kün­digten Pfle­ge­bonus von € 1.500 seien erst € 1.000 geworden und dieser Bonus bei vielen Pflegern nie ange­kommen! Außerdem räumte Lange mit der Vor­stellung auf, dass man das Virus aus­rotten könne, monierte die Unüber­sicht­lichkeit der der­zei­tigen Maß­nahmen und dass jeder auch das Recht habe müsse, sich skep­tisch gegenüber neu­ar­tigen Impf­stoffen zu verhalten! 

Mosaikstein 4

#allesdichtmachen

Stell­ver­tretend für die gesamte Aktion ver­linke ich als Erstes auf den Beitrag von Jan Josef Liefers, der seit der Ver­öf­fent­li­chung der Videos mit unglaub­licher Elo­quenz, Scharfsinnig- und Stand­haf­tigkeit auf die unzäh­ligen Attacken, die inzwi­schen auf die teil­neh­menden Künstler ein­prasseln, reagiert. Allen Künstlern, auch denen, die ihre Beträge "vom Netz" genommen haben (- die Gründe dafür sind viel­fältig, ver­mutlich stellen sie kei­neswegs, wie von den Medien teil­weise behauptet, immer einen gesin­nungs­mä­ßigen Rückzug aus der Aktion dar -), ins­be­sondere aber Jan Josef Liefers und dem Regisseur Dietrich Brüg­gemann (- siehe https://www.n‑tv.de/leute/Regisseur-von-allesdichtmachen-Dietrich-Brueggemann-Wir-unterwerfen-uns-absurden-Regeln-article22512402.html  -) zolle ich größte Hochachtung! 

Zum You­tube­kanal von #alles­dicht­machen, der 29 der ursprünglich 52 Videos zeigt, geht's hier: https://​www​.youtube​.com/​c​h​a​n​n​e​l​/​U​C​3​_​d​H​Q​p​x​8​O​9​J​T​2​L​W​1​U​2​B​e​u​w/videos

Daraus sei hier auch noch einer meiner Lieb­lings­bei­träge verlinkt:

… und hier noch einer meiner vielen wei­teren Lieb­lings­bei­trägen, der von Katharina Schlot­hauer, die sich aber auf­grund von Kritik medi­zi­ni­schen Per­sonals, welches sich an um Luft rin­gende Patien*innen erinnert fühlten, von ihrem Video wieder distanzierte:

>

Meine eigenen Asso­zia­tionen zu Katharina Schlot­hauers Video waren: 

Durch die Masken lässt sich schlecht atmen, ins­be­sondere durch die FFP2-​Masken, welche z. B. von Schülern ab 14 Jahren in Öster­reich im Unter­richt ver­pflichtend stun­denlang getragen werden müssen – in Deutschland ist der dies­be­züg­liche Ver­ord­nungs­trend noch nicht am Höhe­punkt ange­langt, aber gerade sind genau diese Masken z. B. in Dortmund neu­er­dings (!) in allen öffent­lichen Ver­kehrs­mitteln auch noch Pflicht! 

Atmen ist einfach ein Thema! Ebenso "Abstand" – und dass wir, so scheint es mir, tat­sächlich aus­nahmslos (- auch die Kinder und Jugend, die Kultur, kleine Betriebe und Läden, die Grund­ge­setze und Gerichts­bar­keiten – alle, denen ihre Existenz gerade unter den Füßen weg­ge­zogen wird! -) "dankbar" zu sein hätten für den "alter­na­tiv­losen" Weg, den z. B. die deutsche Bun­des­re­gierung uns ver­ordnet – schließlich "finan­ziert" die Regierung ja diese Maß­nahmen, die uns schützen sollen (werden???) …

Deshalb hier mein ganz per­sön­liches Statement inklusive Soli­da­ri­täts­be­kundung zum Projekt:

Nach­folgend noch einige gerade aktuelle Ver­lin­kungen zu Online-​Artikeln, die das Thema Corona eben­falls betreffen:

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Ostermarsch Rhein-​Ruhr 2021

button ostermarsch rhein ruhr

Wie auf­merksame Leser*innen meiner Website schon wissen, betreue ich ehren­amtlich die Website des Dortmunder-​Friedensforums. Auf diese Weise bin ich quasi auto­ma­tisch über die drän­gendsten Anliegen der Frie­dens­be­wegung infor­miert – und es rührt mich immer aufs Neue, wie uner­müdlich hier "Friedens-​David" gegen "Kriegs-​Goliath" seine Stimme erhebt!

Wenn Du mehr wissen möchtest über den heu­rigen Oster­marsch: https://​dort​munder​-frie​dens​forum​.de/​o​s​t​e​r​m​a​r​s​ch-2021/

Hier auch gleich noch der Link zu einer wei­teren großen Aktion der Frie­dens­be­wegung, orga­ni­siert von atom​waf​fenfrei​.de:

menschenkette klein

Men­schen­kette gegen Atom­waffen am 05.09.21 in Büchel

Mosaikstein 2

Mensch sein

Ich weiß gar nicht mehr, auf welchem Weg ich zum nach­fol­genden, so berüh­renden Poetry Slam von Anna Schneider gefunden habe …

Mit "Mensch sein!" betitelt spricht er so vieles an, das wir all­mählich als "neue Nor­ma­lität" erleben und was uns immer mehr fehlt -

und ja, all­mählich scheint es auch das Aller­wich­tigste zu sein in dieser Krise, darum zu kämpfen, dass nach­kom­menden Gene­ra­tionen dieses Menschsein als Bedürfnis (!) nicht ver­loren geht!!!

Nachdem Du den Poetry-​Slam gehört hast und er Dir mög­li­cher­weise (wie mir) nicht so schnell wieder aus dem Sinn gerät, fragst Du Dich viel­leicht, wer wohl diese Anna Schneider sei. 

So viel scheint richtig: Anna steht der Gruppe Stu­denten stehen auf (Website erst im Aufbau, mehr auf Telegram) nahe und ver­mutlich ebenso der Plattform RESPEKT.

Mosaikstein 1

Schnee in Dortmund

winter in dortmund

Vor ein paar Tagen in Dortmund: Schneefall zum zweiten Mal in diesem Winter – der Blick von unserem Balkon in den stillen Innenhof berührt mich immer wieder aufs Neue – fried­liche Stimmung pur, die sich auch auf mich, die Betrach­terin zu über­tragen vermag … (kurz­fristig gelang es mir sogar, all meine kri­ti­schen Gedanken rund um das der­zeitige Welt­ge­schehen bei­seite lassen …)

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