Was mich dieses Jahr besonders beeindruckt hat!
Juli – Dezember 2018
In Blogmanier findest Du die Mosaiksteine chronologisch rückläufig geordnet.
Natürlich könnte ich meine Mosaiksteine auch, nur für mich, in einem nicht öffentlichen Tagebuch notieren.
Aber sind sie nicht eine gute Möglichkeit, all denen, die ich aufgrund meiner Übersiedlung von Wien nach Dortmund nicht mehr treffen kann, ein wenig aus meinem Leben zu erzählen?
Auch die alte "Lehrerinnenseele" in mir möchte sich natürlich gerne mitteilen.
Der ultimative Gedanke: Mit Gleichgesinnten vielleicht sogar dann und wann in einen Gedankenaustausch zu geraten über ein "gemeinsam" gelesenes Buch, über Musik, über gesellschaftliche Fragen …
Als ich mit diesem Blogartikel begann, befanden wir uns alle bereits über der Hälfte des Jahres 2018. Trotzdem wollte ich nicht auf 2019 warten, um laufend zusammenfassend aufzuschreiben, was mich besonders bewegt hat bzw. bewegt, denn viel Schönes durfte ich gerade in letzter Zeit erleben!
Mosaiksteine erscheinen mit nur wenig Info, denn das Leben lässt einfach selten genug Zeit, es auch zu verschriftlichen.
Mosaikstein 14
Exkursion zum Felsenmeer
14. Oktober 2018, Hemer-Sundwig (40 km von Dortmund entfernt)
Exkursion zum Felsenmeer in Hemer-Sundwig. Die sich beeindruckend darbietenden Felsblöcke, Schluchten und Verwerfungen haben ihren Ursprung teilweise in Höhlenbildungen und deren Einsturz sowie im jahrhundertelangen Eisenerzabbau. Herrliche Lichtreflexe! Leider gibt das Bild "Hemer Felsenmeer" nur ansatzweise wieder, wie enorm groß die Felsbrocken sind.




Mosaikstein 13
Pink Floyd – Ausstellung im Dortmunder U
3. Oktober 2018, Dortmunder U

Großartig! Dem neue Direktor des Dortmunder "U" ist es gelungen, die Pink-Floyd-Retrospektive, eine Ausstellung, die bisher nur in London und Rom zu sehen war, nach Dortmund zu bringen! Als Neu-Dortmunderin war es nun ein "Klacks", am deutschen Feiertag den Weg ins U zu finden. Der Ausstellungsbesuch ist aber auch eine weitere Anreise wert!
Die Ausstellung ist noch bis Februar zu sehen.
Mitbringen: Viel Zeit!
Wegen Bildrechten verweise ich betreffend Impressionen zur Ausstellung nur auf Facebook und Google: The Pink Floyd Exhibition.
Mosaikstein 12
Im Labor der Liebe
14. September 2018, 19:00 Uhr
Gertrudskirche – Burg Gars am Kamp
Capella Splendor Solis
Für mich war es ein Wiederholungs-Erlebnis der Aufführung in Miltenberg. Die lange Fahrt von Dortmund (Nordrhein-Westfalen, D) nach Gars am Kamp (Niederösterreich, tiefstes Waldviertel) habe ich keine Minute bereut!!!

Kanako Hayashi, Sopran – Stefan Piewald, Altus – Florian M. Wolf, Bassbariton – Prof. Josef Stolz, Claviorganum, Leitung – Helmut Wiesinger, Schauspiel & Regie





Mosaikstein 11
Edward Elgar: Soliloquy
11. September 2018, Konzerthaus Dortmund
1. Philharmonisches Konzert (Dortmunder Philharmoniker
Ich habe schon viele Oboisten beneidenswert virtuos und auch schön musizieren gehört, doch noch nie so wunderbar wie gestern Albrecht Mayer das (leider) nur knapp 5‑minütige Werk Soliloquy von Edward Elgar sowie, nach dem natürlich auch exzellent gespielten Richard Strauss-Oboenkonzert, die "Draufgabe" BWV 21, Ich hatte viel Bekümmernis.
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Mosaikstein 10
Urlaubsmomente auf Balkonien

Mosaikstein 9
Nie wieder ärgern
Das Leben ist zu kurz, um sich zu ärgen.
Christian Bremer
5. September, 17 Uhr, Vortrag in der DASA Dortmund: Christian Bremer, der Autor des Sachbuches "Rein ins Leben, raus aus dem Stress", hat gleichermaßen unterhaltsam und informativ seine Methoden erklärt, wie souveräne Gelassenheit zu gewinnen ist!
Seine "not to-do Liste enthält folgende Punkte: Es allen Recht machen wollen, sich über alles und jeden aufregen, "Ja" sagen und "Nein" meinen, sich zu viel vornehmen, Recht haben wollen, sich keine Zeit für sich nehmen, perfekt sein wollen, immer für alle da sein, sich als Opfer der Umstände sehen, alles verstehen wollen.
Die dazugehörige Postkarte liegt jetzt im Sichtbereich – muss mich nur noch daran halten!
Mosaikstein 8
Stadionbesuch – nun beim BVB

Mehr darüber im Blogbeitrag Fußball in schwarz-gelb.
Mosaikstein 7
Niederlande
Zandvoort
Gouda
Almere
Mosaikstein 6
Newsletter und gedruckte Zeitung
- Prantls Blick
Hier kann der Newsletter von Herbert Prantl, leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung, in der Kategorie "Ressorts und Themen" bestellt werden: https://www.sueddeutsche.de/service/updates-per-newsletter-die-kostenlosen-sz-newsletter‑1.1244978 - Der Freitag
Mosaikstein 5
Frankenland
Sommerfestival Miltenberg
In Miltenberg und Umgebung, in dem Teil Unterfrankens, der zu Bayern gehört, fand wie jedes Jahr Ende Juli das vom Claviersalon veranstaltete Sommerfestival statt.
Ich besuche dieses Festival seit 2015 getreulich und mit großer Freude!
Insbesondere das mittelalterliche Flair von Miltenberg mit seinem südlich anmutenden, milden Klima, die Martinskapell in Bürgstadt, die persönliche Atmosphäre der kleinen Konzertreihe und insbesondere die Konzerte mit der Cappella Splendor Solis mit dem unvergleichlichen "Musik-Erklärer" Josef Stolz gehören unbestritten zu den jährlichen Höhepunkten meiner Sommer!
Kunstsommer Burg Wertheim
In Wertheim, der nördlichste Stadt des Landes Baden-Württemberg, wurden im Rahmen des Kunstsommers Burg Werheim, Veranstalter: ART-isotope · Galerie Schöber , von 29. Juli bis 26. August unter dem Titel "Spirit" mich sehr beeindruckende Werke der Künstlerin Andrea Kraft (Malerei und Objekte) ausgestellt.

Herzlichen Dank an Axel Schöber von der Galerie ART-isotope für die Erlaubnis, die beiden Abbildungen zeigen zu dürfen!

Die Galerie Art-isotope war früher in Dortmund beheimatet. Dort fand im Übrigen auch der internationale Kunstwettbewerb ART-spanner · 2nd Edition statt, bei dem bereits vor dem Bekanntsein der Juryentscheidung die Kunstwerke gekauft werden konnten. – Infos zu dem von mir erworbenen Objekt findest Du hier auf dieser Website!
Mosaikstein 4
Stadionbesuch – VfL Bochum
Siehe https://marie-wolf.at/wenns-denkst-is-eh-zu-spaet/
Mosaikstein 3
Bücherliste (Urlaub Zuhause mit gedruckten Büchern)

- Archibald Joseph Cronin, Die Zitadelle
Typisch deutsch Lebensart: Bei schönem Wetter werden vor den Häusern Gegenstände aller Art herausgestellt bzw. herausgelegt – zur freien Entnahme. So kam auch der Roman von Cronin in meinen Besitz.
Nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder einen Cronin lesen, wie schön war das denn! Eintauchen in die Welt vor knapp 100 Jahren …
Die fehlende soziale Gerechtigkeit in der Gesellschaft und wie schwer es ist, Veränderungen zu erreichen gegen den Widerstand von verkrusteten, etablierten Denkmustern, gegen den Widerstand von Geld und Macht: Das hat sich innerhalb dieses letzten Jahrhunderts nicht verändert! - Erich Maria Remarque, Das unbekannte Werk, Band 1
Nachdem ich Remarques Im Westen nichts Neues und auch den Nachfolgeroman Der Weg zurück förmlich verschlungen habe und auch der Besuch im Remarque-Museum in Osnabrück großen Eindruck in mir hinterlassen hat, lebt in mir das Vorhaben, alle Veröffentlichungen des Schriftstellers lesen zu wollen.
In der Dortmunder Stadtbibliothek gefunden: Das unbekannte Werk, Band 1.
Die Ausgabe umfasst die ersten drei Romane des Autors.
Für mich eher enttäuschend die ersten beiden Werke, Die Traumbude und Gam.
Aber der dritte Roman, Stationen am Horizont, 1927/28 erstmals als Fortsetzungen in der Berliner Illustrierten Sport im Bild erschienen, hat mich echt begeistert.
Interessant ist, dass gerade dieser Roman für lange Zeit als "Stiefkind" der Remarque-Rezeption galt, so jedenfalls von den Herausgebern der Gesamtausgabe (1998) beschrieben. Das scheint sich inzwischen aber geändert zu haben.
Recherchiert man Stationen am Horizont nämlich nun, 20 Jahre später, im Internet, wird er inzwischen als der schönste Roman aus dem Frühwerk Remarques bezeichnet! Und als einen Solchen habe ich ihn auch empfunden! - Heinrich Böll, Billard um halb zehn
(noch in Arbeit) - Seyran Ate, der Islam braucht eine sexuelle Revolution
(lese ich inzwischen ein 2. Mal) - Erich Kästner, Notabene 45, Ein Tagebuch
- Florian Wolf, Diplomarbeit "in meyner gedechtnüß lept sie mir doch ymmer"
- Nikolaus Harnoncourt, Meine Familie
Mosaikstein 2
Familiäres
Selbstverständlich gehören zu einem schönen Sommer auch die Familienbesuche! Diesmal dabei als meine Höhepunkte die Geburtstagsfeste meiner schon 8‑jährigen Enkelin und meines 6‑jährigen Enkels, nun auch schon Schulanfänger – sowie die Taufe meines jüngsten Enkels!
Um bei diesen familiären Festen dabei zu sein, sind von Nordrhein-Westfalen aus regelmäßig rund 700 – 1000 Kilometer in den Südosten zu überwinden – daher kommt es wohl, dass Urlaube in weiterer Ferne für mich wenig Anreiz bieten – auch das schlechte Gewissen, über weite Autofahrten oder Flugreisen regelmäßig meine CO2-Fußabdruck immens zu vergrößern, ist schon ausreichend bedient!
Angelehnt an Goethes Vierzeiler
„Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.
fällt mir dazu das Deutsche Sprichwort "Warum denn in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah." ein. So will ich in diesem Jahresblogbeitrag also berichten und mir zumindest ein Stück weit in Erinnerung rufen, was die letzten Monate so alles Merkenswertes beinhaltet haben!
Mosaikstein 1
Ein früher Morgen in Passau
Wie schön es sein kann, zeitig in der Früh durch Passau zu spazieren! Wie ich dazu kam?
Die Umstände ergaben, dass ich aufgrund einer Mitfahrgelegenheit von Peuerbach in Oberösterreich bereits um 7 Uhr in Passau eintraf, die Weiterfahrt nach Dortmund aber erst am späten Vormittag erfolgte. Dank strahlend schönem Wetter die Gelegenheit das Zentrum Passaus zu erkunden:


























































